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Kooperationen:
- Ass. Prof. Dr. Klaas Metselaar
Wageningen University, NL
- Dr. Eva Erhart, Dr. Wilfried Hartl
Bio Forschung Austria
- Univ.-Prof. DI Dr. Willibald Loiskandl, DI Dr. Margarita Himmelbauer
Institut für Hydraulik und landeskulturelle Wasserwirtschaft (IHLW), Universität für Bodenkultur Wien
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Dr. Roland K. Eberwein
Kärntner Botanikzentrum, Landesmuseum Kärnten, Klagenfurt
- Doz. Dr. Gernot Bodner
Department für Nutzpflanzenwissenschaften, Abteilung Pflanzenbau, Universität für Bodenkultur Wien
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Univ.-Prof. Dr. Rosemarie Stangl
Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau Universität für Bodenkultur Wien
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Dr. Andreas Bohner
Institut für Pflanzenbau und Kulturlandschaft, Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein, Irdning
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Univ.-Prof. Dr. Viktor B. Ivanov, Univ.-Prof. Dr. Natalia Obroucheva
Institute of Plant Physiology, Russian Academy of Sciences, Moscow
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Agrar-Landwirtin Marion Senger
Landwirtschaftskammer Niedersachsen
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Dr. Jana Epperlein
Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung, Neuenhagen, Berlin
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Univ. Prof. Dr. Andrea Schnepf
Forschungszentrum Jülich, Institut für Bio- und Geowissenschaften, Jülich, Nordrhein-Westfalen
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Dr. Karin Kompatscher
Gärten von Schloss Trauttmansdorff, Meran, Südtirol
- Univ.-Prof. Dr. Alexander Lux
Department of Plant Physiology, Comenius University, Bratislava
Weitere Aktivitäten:
Die Das Buch „Pflanzenwurzeln, Wurzeln begreifen, Zusammenhänge verstehen, in der Praxis anwenden“ ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit der Mitglieder der österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (ASRR) .
Dem Wunsch des DLG Verlages darin einen Überblick über alle sieben Wurzelatlas-Bände zu bieten wurde damit versucht nachzukommen. Die Auswahl der 136 im Wurzelbild dargestellten Arten aus über 1200 in den Wurzelatlanten dargestellten Arten war eine große Herausforderung. Mit Beispielen der Typen der Lebensformen ließ sich am besten die Mannigfaltigkeit der Formen als auch ihre Funktionen sowie ihre ökologischen Zusammenhänge aufzeigen.
Mit den umfangreichen Kapiteln über Methoden und der praktischen Anwendung der Wurzelforschung in der Landwirtschaft, der Bodennutzung und der Ingenieurbiologie sollen auch Landwirte, Gärtner und Ökologen unmittelbar bei ihrer Arbeit unterstützt werden.
Zum 100-jährigen Geburtstag von Frau Prof. Dr. Lore Kutschera fanden in Essling (Bioforschung Austria) und Tulln (Universität für Bodenkultur) im Rahmen der Jahrestagung 2017 der österreichischen Gesellschaft für Wurzelforschung (ASRR) Vortragsveranstaltungen zur Wurzelforschung für die landwirtschaftliche Praxis statt.
2018 fand in Salzburg in der Galerie Eboran unter dem Titel "Enterdet" eine Ausstellung statt, bei der anlässlich des 90-jährigen Geburtstages von Prof. Dr. Erwin Lichtenegger auch seine Originalzeichnungen von Bewurzelungen verschiedener Arten gezeigt wurden. Gemeinsame Veranstaltung mit österreichischer Gesellschaft für Wurzelforschung.
In Zusammenarbeit mit der Bio-Forschung Austria wurden vor allem für das Projekt: „Minderung der N- und C- Emissionen in die Luft und der N-Verlagerung in tiefere Bodenschichten durch Optimierung des Begrünungsanbaus im Ackerbau 2017-2020“ (Emissionsverminderung durch Begrünung 2017-2020) im Rahmen eines Teilprojektes morphologische und anatomische Wurzelanalysen an Begrünungspflanzen durchgeführt.
Die hohe Empfindlichkeit der Bewurzelung auf Standortsunterschiede, die sich besonders in der unterschiedlichen Ausbreitung der Wurzeln zeigt wies wieder auf den hohen Zeigerwert der Bewurzelungsweisen der verschiedenen Arten hin. Die Feldversuche in Kärnten, Steiermark, Burgenland, Oberösterreich, Niederösterreich und Wien boten dafür gute Beispiele.
Das unterschiedliche Tiefenstreben der verschiedenen Arten an den unterschiedlichen Standorten war besonders aufschlussreich.
Die an allen Standorten tiefste Bewurzelung zeigte der Ölrettich. Auch erwies sich der Ölrettich als besonders geeignet zur Beobachtung der bevorzugten Orte der Stoffspeicherung in unterschiedlichen Bodentiefen. Nachdem der Ölrettich Stärke als Speicherprodukt enthält eignen sich dazu bereits Handschnitte, die bereits mit der Rasierklinge angefertigt werden können. Die dunkelblaue Farbe kann bereits mit der Lupe gut festgestellt werden.
Damit besteht bereits die Möglichkeit im Gelände festzustellen an welchen Wurzelquerschnitten die Stärkespeicherung bevorzugt besteht.
Ergebnisse dazu sind in der Broschüre „Begrünungen im Ackerbau“ (2020) zusammengefasst.
Im Wurzelschaugarten der Bio-Forschung Austria in Wien können weiterhin einige der von
uns präparierten Exponate von Wurzelausgrabungen besichtigt werden (Spargel,
Asparagus officinalis, Italienisches Raygras,
Lolium italicum, und Herbst-Löwenzahn, Taraxacum serotinum).
Die Zusammenarbeit mit der Bioforschung Austria bietet vor allem auf
dem Gebiet der anatomischen Untersuchungen sowie den Geländearbeiten
besondere Möglichkeiten für die praktische Anwendung unter Beachtung
der Bewurzelungsweise der verschiedenen Arten.
Dort werden laufend zahlreiche Grabungen zur Vertiefung der Kenntnisse der Bewurzelung der Arten sowie Führungen für Berater, Landwirte, Winzer und andere Interessenten durchgeführt.
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